Im Rahmen der fünften Vernetzungsreise nach Paris konnte die Bildungsinitiative Ferhat Unvar neue Kooperationsmöglichkeiten mit europäischen Partner*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Aktivismus erkunden. Durch inspirierende Begegnungen – unter anderem mit dem Bürgermeister von Nogent-sur-Oise, der Organisation Rien K’Elles und Assa Traoré – wurden wertvolle Impulse für gemeinsame Projekte zur Demokratieförderung, Jugendbeteiligung und dem Kampf gegen Diskriminierung gesetzt. Die Reise verdeutlicht die Bedeutung internationaler Vernetzung für eine solidarische und gerechte Gesellschaft.
Am 21. Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus hat Serpil bei der offiziellen Gedenkfeier teilgenommen und konnte wertvolle Begegnungen machen, die die Relevanz von antirassistischem Aktivismus unterstreichen. Sie traf unter anderen Emmanuel Macron und mahnte, dass Deutschland und Frankreich mehr und aktiver gegen Terrorismus vorgehen müssen.
Im Juni 2024 reiste Serpil Unvar erneut nach Paris, um das Kurdische Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung zu besuchen. Im Kurdischen Institut traf sie Dr. Kendal Nazan, die Präsidentin, und sie tauschten sich über die Diskriminierung der kurdischen Minderheit in der Türkei sowie die Ziele des Instituts aus, insbesondere die Bewahrung der kurdischen Kultur und Sprache und die Integration kurdischer Einwanderer in Europa. Anschließend besuchte Serpil die Heinrich-Böll-Stiftung, um bestehende Kontakte zu pflegen und neue Partnerschaften anzubahnen. Dabei wurde eine Zusammenarbeit mit dem französischen Verein Banlieues Climat initiiert, der im Juli die Bildungsinitiative besuchte.
Im Mai 2024 reiste unsere Gründerin Serpil Unvar nach Paris, um internationale Kontakte zu vertiefen und neue Partnerschaften zu initiieren. Am ersten Tag gab sie ein Interview mit Le Monde diplomatique kurdî, in dem ihr Einsatz für ein europäisches Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen betont wurde. Danach diskutierte sie mit der Heinrich-Böll-Stiftung über Rassismus, Rechtsextremismus und die Reaktion von Seiten des Staats in Deutschland. Am zweiten Tag traf Serpil die Antirassismus-Aktivistin Assa Traoré, um Erfahrungen im Kampf gegen Rassismus auszutauschen. Abends nahm sie an einer Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung und des Goethe-Instituts teil, die deutsch-französische Perspektiven zu Rassismus und Rechtsextremismus beleuchtete, wobei Serpil besonders die Situation in Hanau und den weiterhin bestehenden Handlungsbedarf thematisierte.
Paris, Dezember 2023
Im Dezember 2023 reiste unsere Gründerin Serpil nach Paris und traf verschiedene Organisationen, darunter die Heinrich-Böll-Stiftung, Vox Public, die Association Française des Victimes du Terrorisme und SOS Racisme. Beim Besuch der French Association of Terrorism Victims tauschte sie sich mit Vorstandsmitgliedern über pädagogische Ansätze in Schulen und die Vereinsarbeit aus. Im Rahmen von dem Austausch mit Vox Public diskutierte Serpil mit dem Direktor über Kommunikationskanäle zwischen Zivilisten, Organisationen und Behörden sowie den Umgang mit Rechtsextremismus. Ein Interview mit Benjamin Sourice, gefilmt von einem Fernsehsender, behandelte rechtsextreme Aktivitäten bei der Polizei und internationale Projektanträge.